Kontextualisierung im 21. Jh.
“Kontextualisierung” beschreibt den Anpassungsvorgang bzw. die dynamische Übersetzung des biblischen Inhalts (Lehre und Praxis) für eine spezifische kulturelle Umgebung.
Ohne diesen Vorgang bleibt die biblische Botschaft für die Zielgruppe missverständlich oder irrelevant. Eine gründliche Analyse der Kultur, deren Werte und Weltanschauung ist für Evangelisation und den Gemeindebau grundlegend.
In diesem Modul liegt der Schwerpunkt auf der Kontextualisierung des Evangeliums für die postmoderne abendländischen Kultur des 21. Jahrhunderts.
Studierende sollen durch diesen Kurs u. a.:
- den Einfluss der Kultur und der Weltanschauung auf das christliche Denken und die Praxis erkennen.
- die Notwendigkeit der Kontextualisierung biblischer Inhalte erkennen.
- zwischen Moderne und Postmoderne und deren Einfluss auf die Kirche unterscheiden lernen.
- die besonderen Erfordernisse bei Evangelisation und Gemeindebau in der Postmoderne erfassen.
- Das Leitungsverständis in postmodernem Denken erkennen und damit umzugehen lernen.
Nach dem Kurs soll der Studierende u.a. in der Lage sein
- Kommunikation und Gemeindebau an eine postmoderne Zielgruppe anzupassen.
- zwischen kulturellen Normen und biblischen Werten zu unterscheiden.
- Besonderheiten im Leitungsstil zu berücksichtigen.
- Mitarbeiter beim Gemeindebau in einer postmodernen Umgebung anzuleiten.
- Liturgie kulturrelevant anzupassen.