Power Encounter

Unter „Power Encounter“  versteht man den Konflikt zwischen der Macht Jesus Christi und den Einflussbemühungen Satans. Der Begriff wird in der Regel jedoch nur dann verwendet, wenn das Evangelium mit einer Weltsicht in Konflikt kommt, deren Voraussetzungen völlig anders als die des Evangeliums sind.

Die Macht Gottes manifestiert sich dann so offensichtlich, dass diese Weltanschauung keine Grundlage hat, und von Jesus Christus besiegt wird. Die beteiligten Personen können sich dann freier entscheiden. „Power Encounter“ tritt nach dieser Definition nur dann auf, wenn Christen oder Ungläubige offen für das Evangelium sind und ihnen gedient wird.

Dieser Kurs steht im engen Verhältnis zu den Themenbereichen Gebet, Evangelisation und Mission. „Power Encounter“ umfasst ein weitläufiges Gebiet und befasst sich mit Themen wie Heilung, Dämonisierung, Befreiung von geistlichen Gefangenschaften, übernatürliche Erscheinungen (Wunder), geistlicher Kampf, Okkultismus, andere Religionen, Animismus und weiteren Themen.

Da dieses Themengebiet sehr umfangreich ist, können in diesem Kurs nur einzelne Teilaspekte behandelt werden.

Studierende sollen durch diesen Kurs u. a.:

  • die Auseinandersetzung zwischen dem Reich Gottes und der Finsternis verstehen
  • verstehen, dass es ein breites Spektrum von Ansichten über geistliche Auseinandersetzung gibt
  • den menschlichen Einflussbereich durch Gebet und Fürbitte verstehen und reflektieren lernen
  • die geistliche Auseinandersetzung im Zusammenhang mit Evangelisation und Mission verstehen
  • erkennen, wie durch „Power Encounter“ einzelne Personen, Gruppen oder ganze Volksgemeinschaften aus ihrer Weltanschauung herausgerissen und zum Glauben an Jesus Christus kommen können

Nach dem Kurs soll der Studierende u.a. in der Lage sein

  • unterschiedliche Ansätze nachvollziehen und erklären zu können
  • eine eigene Meinung zu geistlicher Auseinandersetzung formulieren und biblisch begründen zu können
  • mit dämonisierten Personen umzugehen und sie freizusetzen
  • Gebet und Fürbitte zur Ausbreitung des Reiches Gottes vermehrt einsetzen
  • ein verstärktes Interesse an den geistlichen Zusammenhängen der eigenen Region / Missionsfeld zu entwickeln