Dogmatik

Systematische Theologie ist ein Kennzeichen der westlichen Theologie und umfasst die Dogmatik, die Ethik und die Apologetik – mit ihren jeweiligen Teildisziplinen. In diesem Kurs soll der Schwerpunkt auf der Dogmatik liegen, ein Begriff der erst im 17. Jh. entstand und für die Lehre des Gesamtinhalts des christlichen Glaubens steht. Auch wenn die wichtigsten christlichen Konfessionen die Ergebnisse der ersten sieben ökumenischen Konzile anerkennen, entwickelten sie doch wesentliche Unterschiede. Bei Dogmatiken ist zu beachten, dass ein „neueres“ Erscheinungsjahr nicht unbedingt neue Erkenntnisse bedeutet.

  1. Die verschiedenen Teildisziplinen der Dogmatik werden genauer betrachtet.
  2. Schwerpunkte der wichtigsten christlichen Konfessionen sollen berücksichtigt werden.
  3. Stärken und Schwächen systematischen Denkens sollen beachtet und Grenzen der Lehrbildung aufgezeigt werden.

Nach Abschluss des Faches sollen die Studierenden in der Lage sein:

  1. Die verschiedenen Bereiche der Dogmatik und deren Teildisziplinen zu überblicken und zu lehren.
  2. Die Lehrbildung und deren Auswirkungen auf die verschiedenen Denominationen darzustellen.
  3. Die Dogmatik an den Herausforderungen von Zeit und Kultur zu messen und falls erforderlich weiterzuentwickeln.